Der Leviathan (Von Thomas Hobbes – 1651) Wiedergeburt in der Gesetzesflut und der Macht Dereuropäischen Union?
Abstract
Der Verfasser beschreibt im ersten Teil seiner Abhandlung die Staatstheorie von Thomas Hobbes in seiner Abhandlung „Leviathan“. Er erläutert das geschichtliche Umfeld für die Entwicklung dieser Staatstheorie und beurteilt ihre Einordnung in die klassischen Staatstheorien. Sodann wird die Theorie von Hobbes als Urform der modernen Demokratie erklärt.Der häufige Vorwurf, die Europäische Union würde gleichsam als Leviathan, also als „Über-Staat“, zu sehr in die einzelstaatlichen Rechte eingreifen, wird im 2. Teil der Abhandlung untersucht. Dabei kommt der Verfasser zu der Feststellung, dass die befürchtete Gesetzgebungsflut durch die EU nicht in dem Ausmaß zutrifft, wie angenommen. Außerdem sei es unumgänglich im Sinne von Frieden, Freiheit, Völkerverständigung und Wirtschaftswohlstand das Projekt EU voranzutreiben. Die Einzelstaaten haben die Aufgabe, einer „Europamüdigkeit“ entgegenzuwirken.
Article in Germany
Keyword(s): Staatstheorie des Leviathan; Thomas Hobbes – Urvater der modernen Demokratie; Macht der Europäischen Union; Gesetzesflut/ Regelungsflut durch die Eu-ropäische Union; Europäische Verfassung und Lissabon-Vertrag; Gesetzgebung in der EU; EU-Verordnungen; Eur
DOI: 10.3846/est.2009.21
Mokslo ir technikos raida - Evolution of Science and Technology ISSN 2029-2430 eISSN 2029-2449